Die neue CD von Michael Quell mit Kompositionen aus den Werkreihen „energeia aphanés“ und „String“ (2013-2019) erlebte nun im Münchner Veranstaltungszentrum Schwere Reiter ihre CD-Taufe (Programm). Es war das erste Live-Konzert im Schwere Reiter nach einer langen Corona-Pause. Interpreten waren das 2020 gegründete Ensemble der/gelbe/klang, das auch auf der CD zu hören ist. „CD-Taufe mit Werken von Michael Quell“ weiterlesen
Kategorie: CD Kurzkritik
Noriko Kawakami: Kreativität und Kraft
Noriko Kawakami, die 1987 von Japan nach Europa kam und zuerst bei Klaus Huber, dann bei Nicolaus A. Huber studierte, hat im kulturellen Spannungfeld zwischen Ost und West zu ihrer eigenen Musiksprache gefunden. Es ist die Sprache einer starken Persönlichkeit. „Noriko Kawakami: Kreativität und Kraft“ weiterlesen
Der Komponist Michael Quell und die Dark Matter
Der Komponist Michael Quell schreibt Musik für wache Zeitgenossen. Unterscheidet man zwischen Kompositionen, die unmittelbar über ihren Klang zum Hörer sprechen und ihr Innerstes wortlos offenbaren, und solchen, die ihr Potenzial erst in Verbindung mit begrifflicher Reflexion zur Entfaltung bringen, so gehören seine Werke fraglos zur zweiten Kategorie. „Der Komponist Michael Quell und die Dark Matter“ weiterlesen
Vokalwerke von Cecilie Ore
Die CD von Cecilie Ore beginnt vielversprechend: Die Aufforderung „Come to the Edge“ – es ist zugleich der Titel des ersten Stücks – wird eindringlich und variantenreich, aber nie aufdringlich wiederholt. Die weichen Dissonanzen des homophonen, harmonisch raffinierten Chorsatzes verleihen der Aussage „Vokalwerke von Cecilie Ore“ weiterlesen
Die Welt der Graciela Paraskevaídis
Graciela Parasakevaídis gehört zu denjenigen Komponisten und Komponistinnen, deren Qualitäten leider erst nach ihrem Tod so richtig entdeckt werden. Wer es noch nicht gemacht hat, kann es mit dieser CD nachholen. „Die Welt der Graciela Paraskevaídis“ weiterlesen
Hugues Dufourts sinfonisches Schlagzeugstück „Burning Bright“
„Burning Bright“ lautet der Titel dieses rund einstündigen, für die Percussions de Strasbourg geschriebenen Schlagzeugstücks. Hugues Dufourt, Komponist, Wissenschaftsphilosoph und Theoretiker der ehemaligen Gruppe der Spektralisten, liebt die großen, mit strategischer Intelligenz entworfenen Formen, und seine „Hugues Dufourts sinfonisches Schlagzeugstück „Burning Bright““ weiterlesen
Die Vokalkunst der Joan La Barbara
Experimentelle Vokalmusik gibt es seit den 1950er Jahren in unzähligen Schattierungen, doch so überzeugende Großformate, wie sie Joan La Barbara in den vorliegenden drei Stücken aus den Jahren 1976-81 nur mit ihrer Stimme und wenigen technischen Hilfsmitteln geschaffen hat, „Die Vokalkunst der Joan La Barbara“ weiterlesen
Das Chorschaffen von György Kurtág
György Kurtág ist inzwischen über neunzig Jahre alt und schreibt unverdrossen weiter seine Musik. Gegenwärtig ist er an seiner ersten Oper nach Beckett für die Salzburger Festspiele. Eine Beckett-Vertonung, „What Is The Word“, enthält auch die hochkarätige Edition mit dem gesamten Chorschaffen und weiteren Vokalkompositionen, „Das Chorschaffen von György Kurtág“ weiterlesen
Wilhelm Killmayer als Liedkomponist
Der im August 2017 einen Tag vor seinem 90. Geburtstag verstorbene Wilhelm Killmayer war für die Avantgardisten in Darmstadt und anderswo lange der Fortschrittsfeind Nummer eins; seine mit klugen Argumenten untermauerte Skepsis gegenüber dem materialbezogenen Fortschrittsdenken machte ihn „Wilhelm Killmayer als Liedkomponist“ weiterlesen
„Ah! perfido“: Konzertarien mit Sophie Bevan
Die englische Sopranistin Sophie Bevan präsentiert unter dem Albumtitel „Perfido!“ eine Auswahl von Konzertarien der drei Wiener Klassiker. Die Kompositionen kreisen um das Thema des Liebesverlusts, was der Sängerin mit ihrer lyrischen Stimme gut liegt. Den Rahmen bilden zwei Glanzstücke, „Scena di Berenice“ von Haydn und „Ah! perfido“ von Beethoven. „„Ah! perfido“: Konzertarien mit Sophie Bevan“ weiterlesen